Von der Wahrheit und der Politik…! – Teil II

Unser Kampf um den Erhalt des Wichtelclubs in Reinbek geht in die nächste Runde:

Sehr geehrter Herr Unglaube,

als Anlage überlasse ich Ihnen mein Parteibuch. Ich kann nicht länger einem Ortsverband angehören,
bei dem die eigentlich Aussagen im Namen unserer Partei keine Beachtung finden. Sozialdemokratische
Partei Deutschland. Was ich, als Vater einer Tochter im Wichtelclub, zurzeit in
Reinbek und im Sozialausschuss erleben muss, ist aus meiner Sicht weder sozial noch demokratisch.
Meiner Überzeugung nach wird hier nur nach persönlichen Gesichtspunkten gehandelt.
Weder die Interessen der Bürger, der Erzieherinnen noch, und das ist der wichtigste Punkt, der
Kinder finden in der ganze Diskussion Beachtung. Hier geht es im eigentlichen Sinne um Herrn
Inzelmann in Person. Aussagen wie: „Der Wichtelclub wird Krippe aber nicht unter Trägerschaft
von Herrn Inzelmann.“ lassen mich stutzen, Hätten Sie doch die Gelegenheit genutzt und bei der letzten
Ausschusssitzung wenigsten eine solche Aussage begründet.

Der Schritt, die SPD zu verlassen ist mir nicht leicht gefallen, da ich im sozialdemokratischen Gedanken
aufgewachsen und erzogen wurde. Leider sehe ich mittlerweile keine andere Möglichkeit.
Ich hatte immer die SPD als die Partei der sozialen Gerechtigkeit gesehen und nicht als Spielfeld
für persönliche Rangeleien. Ich musste erkennen, dass auf kommunaler Ebene doch das Gesicht
einzelner Personen mehr Wert hat, als die Grundgedanken der Partei.

Ihr Einverständnis vorraussetzend habe ich dieses Schreiben in Kopie an die Bundeszentrale der
SPD  und gleichzeitig an die Redaktionen des Reinbeker und der Bergedorfer Zeitung geschickt.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian David

Aktualisiert am 21. April 2009
Kategorie Ärgerlich

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